WebDesign ohne Grenzen - barrierefrei
Das Ziel sollte deshalb sein, die Webseite mit einem größtmöglichen Grad der Zugänglichkeit auszustatten. Eine vollkommene Barrierefreiheit wird man nie erreichen. Doch sollte sie so einfach wie möglich zu bedienen sein, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Dabei muss man nicht auf ein gutes Design verzichten, denn es ist durchaus möglich, barrierearme Seiten mit ansprechendem Aussehen zu gestalten.
Bei der Frage, wer und was sind denn nun betroffen, unterscheidet man folgende zwei Gruppen:
Personen
- Sehbehinderte Menschen (Blinde, Farbenblinde)
- Mobilitätsbehinderte Menschen
- Menschen mit Epilepsie
Technik
- ältere Browser
- fehlende Plug-Ins
- deaktivierte Erweiterungen (JavaScript)
- unterschiedliche Ausgabegeräte (PC, PDA, Handy)
- Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
Aus diesen genannten Beispielen ergeben sich nun eine Vielzahl von Problemen für den Webdesigner, die aber keine unlösbaren Hürden darstellen. Um zu testen, inwieweit eine Seite barrierearm ist, stehen dem Webdesigner eine Reihe von Online-Tools zur Verfügung, mit denen man nach verschiedenen Kriterien testen kann.
Die in Deutschland gültige Richtlinie ist die BITV - Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz, diese richtet sich nach den "Web Content Accessibility Guidelines 1.0" des W3C und es ist empfehlenswert diese bei einem Test zu verwenden. Eine andere Richtlinie ist die WCAG, diese ist sehr umfangreich und bedeutet, das ein dort bestandener Test nach den WCAG 1.0, logischerweise auch die weniger restriktiven Tests mit einschließt.